Der Bauch – ein Teil des Körpers, mit dem die meisten Leute unzufrieden sind. Viele arbeiten Jahre lang daran und sehen keine Verbesserung. Aber die wenigsten kennen den Grund dafür.
Wir berichten heute über die REKTUSDIASTASE (RD)! Du kennst doch sicher den Bierbauch bei den Männern, sogar bei denen, die aktive im Fitnessstudio mit Gewichten arbeiten oder bei den Frauen nach der Schwangerschaft, die den sogenannten „Mamiesbauch“ tragen. So sieht Rektusdiastase aus: die Bauchmuskeln, die sehr nah zueinander stehen sollten, verlieren die richtige Position und entfernen sich voneinander. Gründe dafür sind unterschiedlich:
Schwangerschaft (physiologisch),Übergewicht, schlechte Haltung, Heben von Gewichten, falsches Rumpftraining oder starkes Pressen.
Ob man Diastase hat, entscheide Artzt. Aber man kann es auch selbst überprüfen. Du liegst auf deinem Rücken, hebst deinen Kopf nach oben und drückst deine Finger am Bauchnabel leicht nach unten.
Wenn du einen Abstand zwischen den geraden Muskeln von einigen Fingern feststellst, höre auf jeden Fall auf mit deinen normalen Bauchübungen und besprechen die Situation mit deinem Trainer und deinem Arzt.
Falls du die hast, wird ein normales Training die Situation nur verschlimmert.
Diastase ist nicht nur ein ästhetisches Problem, es beeinflusst auch deine Gesundheit und dein Wohlbefinden.Verschiebung von Organen, Verdauungsprobleme und Nabelbruch sind nur einige der Risiken bei Diastase.
Abnehmen und Bauchtraining werden bei der Rektusdiastase nicht helfen.
Es gibt Übungen, die Du bei Diastase nicht ausführen darfst. Deshalb ist es wichtig, mit einem ausgebildeten Trainer zu arbeiten.
Es gibt auch Übungen, die du vermeiden sollst, wenn bei dir Diastase festgestellt wurde.
Wichtig ist es, die richtigen Muskeln zu stärken und zwar die schrägen und queren Seitenbauchmuskeln, die Lende und den Beckenboden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist deine Haltung, damit der Drück von innen auf die Bauchdecke optimal verteilt wird.
Worauf du bei Diastase achten muss:
1. Schwere Sachen vom Boden richtig aufzuheben (dafür gibt es eine richtige Technik, über die wir noch sprechen werden)
2. Nach der Geburt eine Bauchbandage tragen
3. Beim Husten mit der Hand leicht auf den Bauchnabel drücken, damit der Bauch sich nicht nach aussen wölbt
4. Aufstehen aus dem Bett nur aus der Seitenlage
5. Schlafen nur in Rücken und Seitenlage, möglichst nicht in der Bauchlage
6. Übungen für gerade Bauchmuskeln vermeiden, wie Z.B – Bauchcrunches – anheben der Beine aus der Rückenlage
– Planke – Roll up – Half Roll up – andere Übungen, bei den die Bauchdecke (die geraden Bauchmuskeln) von innen nach aussen gedrückt wird.
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